Beim Wort „Cannabis“ denken viele Menschen an das Rauchen eines Joints, verbunden mit Rauschgefühlen und Wahrnehmungsstörungen. Dabei bedeutet „Cannabis“ übersetzt nichts anderes als „Hanf“ - und Hanf ist eine Pflanze mit über 80 wirksamen Bestandteilen, den so genannten Cannabinoiden. Nur das Cannabinoid THC übt einen psychoaktiven Effekt aus. Das Cannabinoid CBD hingegen wirkt weder berauschend noch birgt es Suchtpotenzial. Deshalb ist zertifiziertes CBD-Öl auch legal und fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Im Gegenzug kann es dich dabei unterstützen, körperliche Beschwerden zu lindern und achtsam mit stressbedingten Ängsten umzugehen.
Die wichtigste Nachricht zuerst: Cannabisöl, auch CBD-Öl genannt, macht weder süchtig noch hat es eine psychogene Wirkung. Dich ereilen also keine unkontrollierbaren Rauschzustände, wenn du ein zertifiziertes und offiziell zugelassenes Cannabisöl kaufst und ausprobierst.
Das Geheimnis dahinter: Die Hanfpflanze enthält laut derzeitigem Forschungsstand insgesamt über 80 unterschiedliche Cannabinoide. Eines davon ist das berüchtigte THC, das berauschend wirkt und Einfluss auf deine Wahrnehmung haben kann. Das Cannabinoid CBD jedoch, das für das Cannabisöl verwendet wird, übt unterschiedliche positive Effekte auf deinen Körper aus.
So wird es zum Beispiel gerne von Leistungssportlern benutzt, deren Muskeln permanent starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Sie berichten davon, dass Cannabisöl ihnen dabei hilft, ihren Muskelkater zu lindern und Muskelkrämpfen vorzubeugen. Andere Menschen schwören auf Cannabisöl, weil es ihnen bei chronischen Schmerzen Ängsten oder Schlafstörungen hilft.
CBD ist also die „gute Seite“ der Hanfpflanze und es gibt daher immer mehr Medienberichte und medizinischer Studien dazu. Weil Cannabisöl ganz anders wirkt als THC und kein Suchtpotenzial birgt, fällt es auch nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Die meisten Cannabisöle haben eine Kosmetikzulassung und sind daher frei verkäuflich, also nicht verschreibungspflichtig.
Das THC bildet nach der Extraktion des CBD lediglich einen Restwert von maximal 0,2 Prozent und ist somit nicht psychoaktiv . Übrigens besitzen wir von Natur aus ebenfalls Cannabinoide, die eine wichtige Rolle bei der Weiterleitung von Reizen und der Ausschüttung von Botenstoffen spielen. Wenn sie nicht mehr einwandfrei arbeiten können - beispielsweise wegen einer genetischen Disposition, massivem Stress oder einer chronischen Erkrankung, können die Cannabinoide der Hanfpflanze den Körper dabei unterstützen, den „Stau“ zu lösen.
Um es an einem konkreten Bild zu erklären: Wenn wir über Tage hinweg unter einem Ohrwurm leiden, kann man sich das so vorstellen, als ob eine Schallplatte hängt. Die Signalweiterleitung ist außer Takt gesetzt. Eigentlich hätte der Ohrwurm längst verschwinden müssen, doch die Rezeptoren sind immer noch auf „weiterspielen“ gestellt. Forschungen weisen darauf hin, dass CBD segensreiche Dienste leisten kann, indem es den Dauerreiz unterbricht und der nervige Ohrwurm, also der Schmerz, endlich verschwinden kann.
Weil CBD-Öl keine berauschenden Effekte ausübt und nicht süchtig machen kann, ist der Kauf von Cannabisöl in Deutschland legal. Allerdings sollte sichergestellt sein, dass der normale Restwert von THC nicht die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von 0,2 Prozent überschreitet. Bei einer Blutuntersuchung, etwa nach einem Autounfall, könnte es sonst zu Problemen kommen.
Die Gesetzeslage bezüglich der Herstellung, des Verkaufs und der Einnahme von CBD-Produkten wird in Deutschland und anderen europäischen Ländern seit Jahren immer wieder überarbeitet und angepasst. Denn der Markt ist inzwischen schier unüberschaubar geworden - und streng geregelte Qualitätsstandards gibt es derzeit noch nicht. Außerdem gewinnen Wissenschaftler unentwegt neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit von CBD.
Deshalb liegt es zur Zeit in der Verantwortung der Verbraucher, sich im Dschungel der CBD-Produkte Orientierung zu verschaffen und ein Cannabisöl zu finden, das nicht nur eine hohe Qualität und Bioverfügbarkeit aufweist, sondern auch frei von Pestiziden und Chemikalien ist.
Unsere Cannabisöle basieren auf rein biologisch angebauten Hanfpflanzen, die in der Schweiz verarbeitet, destilliert und abgefüllt werden. Warum in der Schweiz? Ganz einfach: Weil die Schweizer führend in der schonenden Herstellung von hochwertigen Cannabisölen sind und wir keine weiten Strecken zurücklegen müssen, um uns von der hohen Qualität der Produktion zu überzeugen und einen persönlichen Kontakt mit unseren Produzenten pflegen zu können.
Weil wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen möchten, sich an die Verwendung eines Cannabisöls heranzutasten und die passende Dosierung zu finden, bieten wir unsere Öle außerdem in vier unterschiedlichen Konzentrationsstufen an: 5 Prozent, 10 Prozent, 15 Prozent und 20 Prozent. Als Trägeröl setzen wir auf biologisches Hanföl, das reich an wertvollen Fettsäuren, Aminosäuren und Antioxidantien ist.
Bei der Anwendung von CBD-Produkten gibt es einige Regeln zu beachten. Cannabisöle mit Kosmetik-Lizenz dürfen innerhalb von Deutschland nur äußerlich angewendet werden. Sie üben ihre Wirkung also über unser größtes Organ, unsere Haut, aus. Außerdem können sie bei der Mundpflege zum Gurgeln eingesetzt werden. CBD-Produkte in höherer Dosis oder in Tablettenform sind meist verschreibungspflichtig, können also nur von Ärzten verordnet werden.
Die Herstellung von Cannabisöl ist ein komplexes Unterfangen, das in mehrere Produktionsschritte unterteilt werden muss und darauf abzielt, ein Öl zu gewinnen, dass alle wertvollen Pflanzenstoffe enthält, weitgehend frei von THC ist und eine größtmögliche Bioverfügbarkeit garantiert. Für den Laien ist es deshalb unmöglich, hochwertiges Cannabisöl selbst herzustellen. Vor allem die überkritische CO2-Extraktion verlangt nach einem umfangreichen technischen Equipment und zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen, da hierbei mit hohem Druck gearbeitet wird, um die Rohmasse des Öls gewinnen zu können.
Zu Beginn der Produktionskette steht jedoch erst einmal der Anbau von Nutzhanf. Hanf wird inzwischen rund um den Erdball angebaut - und das unter ganz unterschiedlichen Bedingungen. Achte deshalb beim Kauf von Cannabisöl auch darauf, woher der verwendete Hanf stammt und nach welchen Richtlinien er angebaut wurde. Denn das daraus gewonnene Cannabisöl sollte auf keinen Fall Rückstände von Pestiziden oder anderen Chemikalien enthalten. Sie können im Ernstfall unerwünschte Nebenwirkungen wie Allergien und Hautirritationen hervorrufen und der Gesundheit schaden.
Wichtig ist außerdem, welche Teile der Hanfpflanze für das Öl verwendet werden. Cannabisöl, das beispielsweise aus Pflanzenabfällen gewonnen wird, ist in seiner Wirkung meist wesentlich schwächer und kann daher als minderwertig bezeichnet werden.
Nach dem Ernten gilt es, jenen Wirkstoff zu extrahieren, auf dem das Cannabisöl basiert: das Cannabinoid CBD. Das beste Verfahren ist die so genannte CO2-Extraktion. Das Kohlendioxid hat dabei die Funktion eines Lösungsmittels, ist aber im Gegensatz zu chemischen Lösungsmittel frei von Risiken für die Gesundheit der Verbraucher. Allerdings ist die CO2-Extraktion auch sehr kostspielig, was die Preise hochwertiger Cannabisöle erklärt. Dennoch lohnt es sich, auf Öle zu achten, die durch CO2-Extraktion gewonnen wurden, denn sie sind hochgradig bioverfügbar und wirken somit in der Regel auch schneller und stärker als Cannabisöle, die unter Einsatz von Lösungsmitteln produziert wurden.
Ein weiterer Pluspunkt der überkritischen CO2-Extraktion: Sie ist in der Lage, größere Moleküle der Handpflanze zu extrahieren - wie beispielsweise das begehrte Chlorophyll, Omega3- und Omega-6-Fettsäuren und Pflanzenwachse. Außerdem kann so die Extraktion von CBD zusätzlich optimiert werden.
Nach der Extraktion wird die gewonnene Pflanzenmasse meistens noch winterisiert, also auf minus 80 Grad heruntergekühlt, damit die enthaltenen Wachse Klumpen bilden und anschließend herausgefiltert werden können. Nach weiteren Filterungen wird das gewonnene Öl mit einem Trägeröl versetzt, um es haltbar zu machen und zu der gewünschten Konzentration zu gelangen.
Unser Cannabisöl ist übrigens ein Vollspektrum Öl. Vollspektrum Cannabisöl enthält neben dem CBD wertvolle Terpene, die die Wirkung des Öls zusätzlich intensivieren, da es besser vom Körper aufgenommen werden kann. Außerdem sind Vollspektrum Cannabisöle besonders reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und gesunden Fettsäuren.
Schmerzsignale werden über unser Nervensystem weitergeleitet. Dadurch wird das Schmerzgefühl erzeugt, das uns darauf aufmerksam macht, dass wir uns eine Verletzung zugezogen haben, überlastet sind, krank werden oder eine ungesunde Haltung eingenommen haben.
Schmerz ist also sinnvoll und sehr facettenreich. Muskelschmerzen reichen von dumpf bis grell - und die Qualität des Schmerzes kann uns sogar auf die Art der Verletzung hinweisen (Bruch, Prellung, Zerrung oder Stauchung). Menschen, die unter einem seltenen genetischen Defekt leiden, der das Schmerzempfinden ausschaltet, leben daher extrem gefährlich und können sich nur schlecht in ihrem Körper orientieren.
Doch wenn Schmerzen chronisch werden, entsteht ein negativer Kreislauf, der auch das Weiterleitungssystem der Schmerzsignale an das Gehirn langfristig beeinflusst. Häufig melden die überstrapazierten Nerven dann Schmerz, obwohl die Ursache bereits behoben ist - oder aber die Schmerzen sind in ihrer Intensität viel stärker als eigentlich notwendig. An diesem Vorgang sind normalerweise die körpereigenen Cannaboide beteiligt und springen ein, wenn es darum geht, schmerzlindernde Botenstoffe auszuschütten und den Schmerzreiz zu unterbrechen.
Viele Schmerzpatienten berichten davon, dass die Verwendung von Cannabisöl ihnen insbesondere bei chronischen Beschwerden hilft, diesen Kreislauf zu durchbrechen und ihre Schmerzen zu lindern. Denn sie führen ihrem Organismus mit dem CBD ein spezielles pflanzliches Cannabinoid zu, dass offenbar in der Lage ist, die angeschlagenen körpereigenen Cannabinoide bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Wenn du dir das Bein gebrochen hast, kann Cannabisöl also nicht den Bruch heilen, der die Schmerzen verursacht. Aber anscheinend hat CBD die Fähigkeit, an die Schmerzrezeptoren anzudocken und dem Körper dabei zu helfen, die Schmerzintensität zu drosseln.
Gleichzeitig berichten viele Nutzer davon, dass Cannabisöl eine beruhigende, entspannende Wirkung auf sie ausübt. Auch das ist ein wichtiger Support bei der Linderung von Schmerzen. Denn spannen wir uns aufgrund des Schmerzempfindens an, verkrampfen wir unsere Muskeln und stehen unter Stress, was den natürlichen Heilungsprozess des Körpers verlangsamt.
Angststörungen können das Leben der Betroffenen zu einer unfreiwilligen Achterbahnfahrt werden lassen - vor allem dann, wenn sie mit Panikattacken verbunden sind. Sie tauchen häufig wie aus dem Nichts auf und sind in ihren Symptomen manchmal so überwältigend, dass sie Todesangst auslösen.
Deshalb werden immer wieder Angstpatienten in die Notaufnahme eingeliefert, weil sie glauben, einen schweren Herzinfarkt zu erleiden und jeden Moment nicht mehr atmen zu können.
Keine andere Emotion wirkt so stark auf unser körperliches Geschehen wie akute, starke Angst. Wir fangen schlagartig an zu schwitzen, uns wird übel, binnen Bruchteilen von Sekunden beschleunigt sich unser Herzschlag und wir haben das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen.
Dabei ist Angst eigentlich eine sinnvolle Reaktion. Sie soll uns dazu motivieren, zu fliehen oder zu kämpfen, was bei einer realen Gefahr lebensrettend sein kann. Doch in unserer heutigen Lebenswelt lauern die Trigger oft im Verborgenen und sind für Angstpatienten manchmal zunächst gar nicht zu erkennen. Umso hilfloser fühlen sie sich angesichts ihrer Panikattacken. Bei anderen Menschen gibt es klare Auslöser - dann spricht man von Phobien. Ein bekanntes Beispiel ist die Angst vor Spinnen, die also nur dann auftritt, wenn der Betroffene mit dem Anblick einer Spinne konfrontiert wird. Darüberhinaus gibt es generalisierte Angststörungen, bei denen ein schwelendes Gefühl der permanenten Bedrohung den Alltag überschattet und sich bis in die nächtlichen Träume schleicht.
Die Zahl der Angstpatienten nimmt stetig zu und hat durch die coronabedingten Ereignisse der vergangenen Monate noch einmal Aufschub bekommen.
Die meisten Betroffenen wissen, dass sie Hilfe brauchen und sind auch bereit, sich von einem Psychologen unterstützen zu lassen. Gleichzeitig stehen viele von ihnen angstlindernden Psychopharmaka kritisch gegenüber, weil sie in ihnen keine probate Langzeitlösung sehen. Sie wollen sich lieber Hilfe aus der Apotheke der Natur holen und greifen hierbei immer öfter zu Cannabisöl.
Tatsächlich findet man in der Pflanzenheilkunde zahlreiche Pflanzen und Kräuter, die schon seit Jahrhunderten traditionell zur Behandlung von Ängsten eingesetzt werden - zum Beispiel Baldrian, Hopfen, Rosenwurz, Lavendel und auch Nutzhanf. Man weiß heute, dass Hanf in der Volksmedizin schon seit Jahrtausenden als Helferlein für unterschiedliche Beschwerden genutzt wurde. Dank der modernen Verfahren können nun Cannabisöle hergestellt werden, die genau jene Inhaltsstoffe bergen, die bei Angststörungen offenbar das Gesamtbefinden verbessern können.
Nicht nur Erfahrungsberichte, sondern auch Studien weisen darauf hin, dass es anscheinend eine Wechselwirkung von CBD mit dem limbischen und paralimbischen System des Gehirns gibt - also jenem Bereich, über den Angstzustände gesteuert werden. Deshalb empfehlen auch immer mehr Mediziner, CBD zur begleitenden Unterstützung bei der Therapie von Angsterkrankungen einzusetzen.
Der Siegeszug von Cannabisöl hat auch vor der Hautpflege nicht Halt gemacht. Meistens ist es unsere Haut, die uns als erstes zeigt, dass wir nicht in optimaler gesundheitlicher Verfassung sind. Gleichzeitig spiegelt sie auch die psychische Verfassung wieder. Neurodermitis-Patienten wissen, dass der quälende Juckreiz oft dann am schlimmsten wird, wenn sie angespannt und nervös sind. Sind wir jedoch glücklich und platzen vor Energie, wirkt unsere Haut meistens jünger und praller und hat einen gesunden rosigen Schimmer.
Wer eine sensible Haut hat, die schnell und stark auf äußere Einflüsse reagiert und zu Irritationen neigt, kann von den wertvollen Inhaltsstoffen der Hanfpflanze profitieren. Dabei kann sowohl das normale Hanföl, das aus der Hanfnuss gewonnen wird, als auch das aufwändig produzierte Cannabisöl verwendet werden. Beim Cannabisöl nutzt du dann zusätzlich die entspannende und beruhigende Wirkung des CBD und tust nicht nur deiner Haut, sondern auch deinem körperlichen Wohlbefinden etwas Gutes.
Du kannst das Cannabisöl tropfenweise unter deine gewohnte Tagescreme oder Nachtcreme mischen, wenn du es gerne für dein Gesicht anwenden möchtest. Alternativ kannst du es direkt auf gereizte, trockene Hautstellen auftragen und sanft einmassieren.
Solltest du unter schweren, chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Rosacea oder wiederkehrenden Ekzemen leiden, ist es jedoch notwendig, dass du die Anwendung von Cannabisöl mit deinem behandelnden Hautarzt absprichst und sie zunächst an einer kleinen Stelle auf unversehrter Haut austestest.
Noch lässt die allgemeine Studienlage es nicht zu, standardisierte Dosierungsempfehlungen für die Verwendung von Cannabisöl zu geben, zumal die Wirkungsdauer und -intensität eine höchst individuelle Angelegenheit ist. Sie hängt nicht nur von deiner Größe, deinem Gewicht, deinem Geschlecht und deinem Alter, sondern auch von deiner körperlichen Konstitution und deiner psychischen Verfassung ab.
Wenn du beispielsweise schon seit Jahren unter starken Schüben einer Fibromyalgie leidest, deshalb auch Gewicht verloren hast und unter hoher emotionaler Spannung stehst, kann es sein, dass du eine höhere Dosis an CBD Öl benötigst und es länger als normalerweise dauert, bis die Wirkung eintritt. Doch auch die ganz normale Tagesverfassung kann eine Rolle spielen.
Taste dich daher langsam und aufmerksam an die für dich passende Dosierung von Cannabisöl heran und berücksichtige dabei die unterschiedlichen Konzentrationen der Öle. Denn ein Tropfen eines Cannabisöls mit zehnprozentiger CBD-Konzentration entspricht beispielsweise zwei Tropfen eines fünfprozentigen Cannabisöls.
Eine beliebte Einsteiger-Konzentration beträgt 10 Prozent. Wenn du dich also für ein Öl mit einer zehnprozentigen Rezeptur entscheidest, kannst du wie folgt vorgehen:
Starte zunächst mit einem bis fünf Tropfen pro Tag, die du behutsam in die Haut einmassierst. Bei der Anwendung über die Haut entfaltet Cannabisöl in der Regel nach zirka 15 Minuten die erste Wirkung auf den Organismus. Den glättenden Effekt des Öles bemerkst du aber natürlich sofort. Vor allem trockene, durstige Haut saugt Öle meistens sehr schnell auf.
Lege dir am besten ein kleines Journal zu, in dem du dir Notizen zu deinem Gesamtzustand machst und die Einnahme protokollierst. Schreibe dir darin auf, wie du dich fühlst, wann du das Cannabisöl anwendest und welche Veränderungen du anschließend beobachten kannst.
Verbessern sich deine Beschwerden nicht, kannst du die Dosis nach einigen Tagen um ein paar Tropfen erhöhen. Du hast deine optimale Dosis dann erreicht, wenn dir die ersten positiven Veränderungen auffallen, deine Beschwerden sich abmildern oder du dich ingesamt wohler und entspannter fühlst.
Obwohl du CBD auch in akuten Fällen anwenden kannst, zum Beispiel in Stresssituationen oder bei Spannungskopfschmerzen, empfiehlt sich als Basis eine langfristige Einnahme, die du fest in deine tägliche Routine integrierst.
Lass das Einmassieren des Öls zu einem lieb gewonnenen Ritual werden, mit dem du dir deinen eigenen Wert signalisierst und das du in einer liebevollen Haltung dir selbst gegenüber ausführst.
Um die Wirksamkeit und Bioverfügbarkeit deines Cannabisöls zu bewahren, solltest du die Flasche möglichst kühl und trocken aufbewahren.
Wir haben es in dem Kapitel über Legalität des Cannabisöls schon erwähnt: Noch gibt es keine festgelegten Qualitätsstandards. Seriöse Hersteller von hochwertigen Ölen sorgen jedoch meistens dafür, dass ihre Öle regelmäßig im Labor hinsichtlich ihrer Reinheit und Wirksamkeit geprüft werden und auf biologisch angebautem Hanf basieren.
Denn es gibt zahlreiche Sorten von Nutzhanf. Ebenso kann die Qualität des Anbaus, der Trocknung und der Verarbeitung stark voneinander abweichen. Je weiter entfernt der Hanf angebaut wird, desto länger fallen die Transportwege aus und desto schwieriger wird es für heimische Anbieter, sich mit eigenen Augen von den Anbaubedingungen zu überzeugen. Das Tückische dabei: Wird die Hanfpflanze mit Pestiziden, Herbiziden und anderen Chemikalien behandelt, landen Überreste und Abbauprodukte dieser Stoffe im Cannabisöl. Das Gleiche gilt für belastete Böden. Da die Hanfpflanze Fremdstoffe wie ein Schwamm aufnehmen kann, ist sie besonders empfänglich für Schwermetalle oder Gifte.
Wir haben uns deshalb dazu entschieden, für unsere Cannabisöle nur europäischen Cannabis Sativa in Bioqualität zu verwenden, der in der Schweiz auf ländlichem Gebiet unter besten Bedingungen angebaut und geerntet wird. Außerdem veröffentlichen wir in der Produktbeschreibung unseres Shops den kompletten offiziellen Labor-Analysebericht - denn Transparenz ist uns wichtig. Schließlich gehören Cannabisöle zu den höherpreisigen Wellbeing-Produkten und wir wollen, dass du mit deiner Investition glücklich und zufrieden bist.
Die Verwendung von Hanf lässt sich bis weit in die vorchristliche Zeit zurückverfolgen. Man nutzte in Asien Hanf für die Produktion für Papier und Kleidung. Doch offensichtlich hatte Hanf im Altertum auch schon innerhalb der Medizin seinen festen Platz Die alten vedischen Schriften Indiens verraten, dass Hanf bereits im Jahre 2000 vor Christus dazu verwendet wurde, Ängste zu behandeln.
In China soll Kaiser Shennong dafür gesorgt haben, dass Hanf für die Heilung von Krankheiten eingesetzt wurde. Shennong war ein Herrscher mit einem ausgewachsenen Faible für Naturmedizin. Er erforschte leidenschaftlich die unterschiedlichen Wirkweisen von Pflanzen auf den menschlichen Organismus. Sein gesammeltes Wissen wurde schließlich in einer Enzyklopädie, der so genannten Shennong Bencaojing, für die Ewigkeit festgehalten. Unter den von ihm untersuchten Pflanzen nahm Cannabis eine herausragende Position ein - mit ihr beschäftigte er sich besonders ausführlich. So wurde es in China bald zur Tradition, verschiedene Leiden mit Hanftee zu behandeln; darunter Gicht, Menstruationsbeschwerden, Malaria und Rheuma. Über den weltweiten Handel entlang der Seidenstraße verbreitete sich dieses Wissen mit den Jahrhunderten auch in den europäischen Raum.
Wie konnte es also dazu kommen, dass Cannabis einen so schlechten Ruf bekam und sogar als „Teufelszeug“ verunglimpft wurde, das die dunkelsten Seiten im Menschen zum Vorschein bringt? Dieses auf einer einseitigen Sicht beruhende Missverständnis hat mit dem Cannabinoid THC zu tun, das oft als Einsteigerdroge für härtere Rauschmittel betrachtet wurde. Obwohl THC nur eines von vielen Cannabinoiden ist, brachte es Cannabis rasch in Verruf. Bereits 1925 wurde es deshalb im Zuge der Genfer Konvention als illegal erklärt. Sein Verbot verhinderte es, die positiven, heilungsförnden Aspekte der Hanfpflanze gezielt zu nutzen und zu erforschen. Hinzu kam eine gezielte Anti-Cannabis-Propaganda in den USA, die den Konsum von Cannabis mit brutalen Verbrechen in Verbindung brachte und damit die gesamte Pflanze verteufelte. Zum Glück sind diese Zeiten mittlerweile vorbei.
Inzwischen gibt es zwar zahlreiche kleinere Studien zum Thema Cannabisöl und CBD, doch da das Wirkungsspektrum und die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten der Hanfpflanze so immens sind, ist die Wissenslage noch unzureichend.
Das liegt auch daran, dass viele Versuchsreihen mit Tieren statt mit Menschen vollzogen wurden. Die Ergebnisse können also nicht Eins zu Eins auf den menschlichen Organismus übertragen werden. Vielmehr fungieren diese Studien dazu, die Dringlichkeit weiterer Forschungen zu belegen.
Vor allem innerhalb der Krebsforschung setzt man große Hoffnungen auf CBD & seine Verwandten. Denn zahlreiche Krebspatienten berichten davon, dass sich ihr Gesamtbefinden durch die Anwendung von Cannabisöl verbessert und sie leichter mit den Nebenwirkungen ihrer konventionellen Behandlung zurechtkommen.
Auch innerhalb der Tiermedizin kommt es immer wieder zu teils sensationellen Erfolgsgeschichten in Zusammenhang mit der Anwendung von CBD.
Doch Studien sind teuer und müssen finanziert werden. Meistens geschieht dies mit Hilfe großer Pharmakonzerne, die Interesse an den Ergebnissen haben - denn möglicherweise können sie die Erkenntnisse wirtschaftlich für sich nutzen. Pflanzenwirkstoffe zu patentieren, ist jedoch schwierig bis unmöglich. Deshalb sind großflächige, evidenzbasierte Studien an Menschen bisher die Ausnahme. Evidenzbasiert bedeutet: Es muss eine geschlossene Beweiskette existieren, die eine ganz bestimmte Wirkung eines Stoffes auf den Organismus lückenlos belegt. Eine solche Beweiskette würde also klare Anhaltspunkte zu der Stärke eines heilenden Effekts liefern, die wiederum eindeutige Dosierungsempfehlungen ermöglichen. Die bisherigen Studien schließen daher mit dem Standardhinweis: Weitere Forschung ist notwendig.
Dennoch kommen immer mehr Mosaikteilchen hinzu. So ist beispielsweise die Wirkung von CBD auf Epilepsie bereits relativ gut belegt. Denn die Hinweise auf die Verringerung der Anfälle durch die Einnahme eines recht hochdosierten Medikaments auf Basis von CBD sprechen eine klare Sprache, auch wenn größere Studien nach wie vor ausstehen und von den Forschern als dringend notwendig erachtet werden.
Im Dunkeln liegen derzeit auch noch die Wirkungsweise der anderen Cannabinoide der Hanfpflanze. Hier dürften in Zukunft noch einige Überraschungen und spannende Entwicklungen zu erwarten sein.
Quellen:
haz.de, cbd360.de, cbdsofort.com, hanfosan.de, back-to-nature.de, hanfpedia.de, greenfamily.de
Studien: Epilepsie (letzter Abschnitt)
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