Schon lange liegt der Fokus der Cannabisforschung und der Nutzhanf-Industrie auf Cannabidiol (CBD). Wir wollen die Eigenschaften und die Verwendungsmöglichkeiten von CBD aufzeigen und verdeutlichen wie praktisch dieses MolekĂŒl fĂŒr unseren Alltag sein kann.
CBD ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, welches zusammen mit vielen anderen Cannabinoiden (z.B CBG & THC) in der Hanfpflanze vorkommt. Medizinisch kann es entkrampfend, entzĂŒndungshemmend, angstlösend und schmerzlindernd wirken und zudem gegen Ăbelkeit und Appetitlosigkeit angewendet werden. Weitere pharmakologische Effekte wie z. B. eine antipsychotische Wirkung werden zur Zeit erforscht.
Die Eigenschaften von CBD haben positive Effekte auf die Gesundheit, LeistungsfĂ€higkeit und das LebensgefĂŒhl von Mensch und Tier.
Laut derzeitigem Wissensstand wirkt sich Cannabidiol ebenfalls positiv auf Epilepsiepatienten aus. Ein Medikament befindet sich bereits in der Versuchsphase, und kommt voraussichtlich Mitte nĂ€chsten Jahres auf den Markt. Um starke epileptische AnfĂ€lle mit CBD zu behandeln, ist allerdings die RĂŒcksprache mit einem Arzt ratsam, da teilweise extrem hohe Dosen verabreicht werden, damit die Therapie erfolgreich verlĂ€uft.
CBD ist zwar nach derzeitigem Wissensstand nicht dazu in der Lage Krebserkrankungen zu heilen, aber mehrere Versuche haben gezeigt, dass das Wachstum von Tumorzellen in der Tat durch CBD gehemmt werden kann, wÀhrend es keine einschrÀnkende Auswirkung auf das Wachstum gewöhnlicher Zellen hat.
Die Wirkung von CBD ist auf verschiedenen Wegen möglich. Daher ist es egal, ob man es mit einer Salbe oder Kosmetik auf die Haut auftrĂ€gt, die Aufnahme ĂŒber die Lunge z.B. beim Vapen wĂ€hlt, oder der Konsum von Nahrungsmitteln, FlĂŒssigkeiten und Ălen ĂŒber den Magen erfolgt. Es bleibt dem Konsumenten ĂŒberlassen, welche Art der Aufnahme gewĂ€hlt wird. Man sollte jedoch darauf achten Vollspektrum Produkte zu erwerben, denn durch die Aufnahme von Vollspektrum CBD-Extrakten kann der Entourage-Effekt wirken. Deswegen empfehlen wir, wenn man die Wahl hat, sich fĂŒr ein Extrakt oder Vollspektrum Produkt zu entscheiden.
In klinischen Studien ĂŒber CBD und in den derzeit im Test befindlichen CBD-haltigen Medikamenten reicht die Spanne der Dosierungen von Cannabidiol (CBD) meist von 100 mg bis zu 700 mg am Tag. Welche Dosierung fĂŒr Sie als Individuum angemessen ist, ist schwer eindeutig zu bestimmen. Aufgrund der schlechten Wasserlöslichkeit von CBD Ăl ist die Absorption im Magen-Darm-Trackt unregelmĂ€Ăig.
Da eine Ăberdosierung an Menschen nicht bekannt ist und noch nie vorkam, kann man recht frei experimentieren und herausfinden welche Dosierung die besten Effekte fĂŒr einen selbst hat.
Mit der Verwendung von CBD ist kein Problem fĂŒr die Ăffentlichkeit und die private Gesundheit verbunden. Derzeit liegt kein einziger Bericht ĂŒber Missbrauch oder AbhĂ€ngigkeit im Zusammenhang mit der Verwendung von CBD, und kein Bericht, der ein solches Fehlverhalten auch nur indiziert, vor. Das bedeutet, dass durch den Gebrauch von Cannabidiol (CBD), nach derzeitigem Wissensstand, keine GesundheitsschĂ€den entstehen können und dass es im Alltag keine einschrĂ€nkenden Nebenwirkungen mit sich bringt, wie beispielsweise FahrunfĂ€higkeit oder gar Gefahren fĂŒr die Ăffentliche Sicherheit. Cannabidiol (CBD) hat keine bewusstseinsverĂ€ndernden Eigenschaften und kann dementsprechend nicht, wie beispielsweise Alkohol, die Gewaltbereitschaft erhöhen oder, wie beispielsweise THC (Der bewusstsseinsverĂ€ndernde Wirkstoff in Marihuana), die AufmerksamkeitsfĂ€higkeit verringern.
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Quellen:
1. Kershaw, S., âCANNABIDIOL (CBD) Critical Review Report" - Expert Committee on Drug Dependence, Fortieth Meeting Geneva, 4-7 June 2018, World Health Organization (WHO).